TECHNOLOGIE

Die Treppe des 21. Jahrhunderts


Moderne Technik mit jahrzehntelanger Erfahrung

Unsere Bauweise hat eine fast 50-jährige Geschichte. Schon damals wurde mit der schnellen Erhärtung von Zementmörtel zwischen porösen Gipsplatten experimentiert.
Heute nutzen Architekt:innen und Bauprofis diese weiterentwickelte Gipsbeton-Technologie, um elegante und langlebige Konstruktionen zu schaffen.
Sie ermöglicht große Gestaltungsfreiheit bei der Formgebung und erfüllt gleichzeitig alle statischen und bauphysikalischen Anforderungen moderner Bauweisen.


Effizient, leicht und ressourcenschonend

Ziel dieser silikatbasierten Leichtbauweise ist es, den Materialverbrauch auf ein Minimum zu reduzieren – ohne Kompromisse bei Stabilität oder Ästhetik.
Mit vorgefertigten, im Bauwerk verbleibenden Gips-Schalungen entsteht eine stabile Stahlbetonkonstruktion, die rasch und sauber umgesetzt werden kann.

Die Schalplatten werden aus einem exakt dosierten Gips-Wasser-Gemisch gefertigt und in Formen gegossen.
Für vertikale Flächen werden Doppelplatten (60×60 cm), für horizontale Einzelplatten (60×60×1 cm) verwendet.
Speziell eingearbeitete Stahlschienen sorgen für die korrekte Positionierung der Bewehrung. Anschließend wird der zementreiche Spezialmörtel eingebracht – und die Gipsbetonkonstruktion entsteht.

Die saugfähige Gips-Schalung entzieht dem Beton überschüssiges Wasser, verdichtet ihn und unterstützt automatisch den Erhärtungsprozess – ohne aufwendige Nachbehandlung.


Vielseitig einsetzbar

Ob Treppen, Stützen, Träger, Zwischendecken oder Einbaumöbel – die Gipsbeton-Technologie eignet sich für verschiedenste Anwendungen.
Besonders beliebt ist sie bei der Gestaltung von geschwungenen und eleganten Treppen, wo sie ihre optischen und statischen Vorteile perfekt ausspielt.

Durch das geringe Eigengewicht (120–150 kg/m²) kann sie auch dort eingesetzt werden, wo herkömmliche Lösungen nicht möglich sind.


Ideal für Sanierungen und Dachausbauten

Bei Dachbodenausbauten kann auf die bestehende Decke direkt eine neue Gipsbeton-Zwischendecke gesetzt werden – ohne Abriss.
Dadurch wird die Tragfähigkeit erhöht, die alte Decke bleibt unbeschädigt und trocken.
Die stabile Schalstruktur wird einfach auf die vorhandene Fläche montiert, was Zeit, Geld und Schmutz spart.

Die Oberflächen können direkt verfliest, gestrichen oder tapeziert werden – ganz nach Wunsch.


Nachhaltig, sicher und langlebig

Die Gips-Schalungen werden trocken montiert, sind brandsicher und ermöglichen sogar große Spannweiten.
Die Lebensdauer entspricht der von traditionellen Silikat-Baustoffen, doch beim Rückbau entsteht deutlich weniger Abfall.

Dank dieser Eigenschaften ist die Gipsbeton-Bauweise eine wirtschaftliche und nachhaltige Lösung – ideal für Sanierungen, Aufstockungen und Dachausbauten.
Zeitaufwändige Schalungen, langwieriges Betonieren und Verputzen entfallen, da die verbleibenden Gipsplatten bereits die fertige, glatte Oberfläche bilden.